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Spieler aus 22 Ländern in der Tennis-Regionalliga

Hammer-Konkurrenz für Espenhain und RC Sport / Leipziger mit starkem Argentinier im Team

Leipzig. Die besten Leipziger Tennisspieler und ihre Fans freuen sich auf den Start der Regionalliga Südost am ersten Juli-Wochenende. Erstmals in der 13 Jahre alten Geschichte dieser Profi-Liga drei ist die Region mit zwei Mannschaften vertreten – mit dem Tennis-Leistungszentrum (TLZ) Espenhain als Neuling und dem TC RC Sport Leipzig. Beide haben sich sehr gut verstärkt, doch das ist angesichts der bärenstarken Konkurrenz auch nötig.


Denn die sechs Kontrahenten aus Bayern – Iphitos München, Rot-Blau Regensburg, 1. FC Nürnberg, TC Bamberg, CaM Nürnberg und Rot-Weiß Straubing – bringen ein illustres internationales Aufgebot an den Start. Das sind vor allem junge hungrige Spieler aus 22 Ländern. Neben talentierten Deutschen kommen je 16 Profis aus Tschechien und Italien. Spitzenpositionen nehmen in ihren Teams Weltranglistenspieler wie der Tunesier Aziz Dougaz (München) als Nummer 233 der ATP-Liste oder der Schwede Elias Ymer (27/1. TC Nürnberg) ein, der sogar auf Rang 168 der Welt liegt.


Espenhain hat sogar 13 Weltranglistenspieler gemeldet


Der Unterschied zu früheren Jahren ist, dass sich die beiden Vertreter der Region nicht zu verstecken brauchen. So haben die Espenhainer von allen Mannschaften die meisten Weltranglistenspieler in ihrem Aufgebot – die 13 Profis kommen aus Belarus, Italien, Spanien, Kroatien, Portugal, Griechenland und Polen. Über die Ziele der Truppe gibt sich Vereinspräsident Dierk Scheinert bescheiden: „Wir wollen erst einmal den ganz sicheren Klassenerhalt schaffen. Besonders freuen wir uns auf das Derby gegen RC Sport.“ Dieses findet am 16. Juli in Espenhain statt.


So viele Weltranglistenspieler wie Espenhain kann RC Sport Leipzig nicht vorweisen. Mit dem neu hinzugekommenen Genaro Alberto Olivieri haben die Leipziger allerdings den Aufsteiger der letzten Wochen in ihren Reihen. Der 25-jährige Argentinier zog bei den French Open in Paris in die dritte Runde ein, und kletterte dadurch in der Weltrangliste gleich um 58 Plätze und ist jetzt die Nummer 178.

RC Sport baut weiter stark auf heimische Spieler, darunter die Nachwuchshoffnung Nikolai Barsukov und Kapitän Florian Daffner. Barsukov ist heiß auf seinen ersten Regionalliga-Sieg. Zuletzt machte der Macherner mit einem Top-Auftritt in Bamberg in der ITF-Juniorenrangliste einen Sprung um 100 Plätze auf Rang 241.


„Die Woche war sehr wichtig für den Kopf“, sagte der Blondschopf, der sich bei seinem neuen Coach Alexander Waske vorbereitet hatte. Heimtrainer und Vater Oleg ergänzte: „Nun weiß Nikolai, dass er jeden schlagen kann.“ In Gladbeck folgte prompt ein Rückschlag mit dem klaren Erstrunden-Aus gegen einen top gesetzten Tschechen. „Da fehlte mir etwas die Zeit, mich auf die anderen Bälle und den langsameren Belag einzustellen. Aber auch das war eine wichtige Erfahrung“, sagt der aufstrebende Junior.


Auch wenn die Konkurrenz übermächtig besetzt scheint, wissen doch alle: Nicht jeder Top-Spieler kann Woche für Woche in der Regionalliga aufschlagen, weil der Turnierkalender keine Pausen kennt. Es bleibt also eine Wundertüte, auf wen die Leipziger am Ende tatsächlich treffen. fs und rb



Quellenangabe: Leipziger Volkszeitung vom 28.06.2023, Seite 26





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