Aus dem mit Spannung erwarteten Finale in der Tennis-Ostliga ging der RC Sport Leipzig als Meister hervor. Den Männern von der Anlage am Elsterwehr gelang als erstem Team die erfolgreiche Titelverteidigung. Überraschend war die Entscheidung über Gold bereits nach den Sonnabend-Spielen gefallen. Während RC Sport die Pflichtaufgabe gegen Berlin-Frohnau mit 8:1 löste und dabei nach den Einzeln sogar 6:0 führte, verlor der Leipziger TC 1990 das Sachsen-Derby völlig unerwartet mit 4:5 gegen den Freiberger HTC. Nur drei gewonnene Einzel durch Maxilian Engshuber, Toni Pflug und Laurent Wagner erwiesen sich am Ende zu wenig für den LTC, weil nur noch ein Doppel (Engshuber/Christoph Klamann) gewonnen wurde. Das bedeutete für die Truppe vom Sportforum die zweite Saisonniederlage, und damit waren bereits alle Titelchancen dahin. Im Derby ging es gestern trotzdem zur Sache. Kapitän Tore Waldhausen brachte den LTC in Führung. Dann zog RC Sport durch Siege des Italieners Daniele Pontoglio, der Tschechen Tomas Toman und Martin Jurecek sowie Georg Albrecht auf 4:1 davon. Zwar hielt Toni Pflug den LTC im Spiel, doch RC Sport ging mit einem 4:2 in die Doppel und brauchte nun nur noch einen Punkt. Den holten Toman/Albrecht und machten damit den 5:4-Sieg perfekt. Trotz der Niederlage behauptete der LTC Platz zwei.
RC Sport ist Ostliga-Meister, vorn v.l.: Lucas Abe, Tomas Toman, Davide Pontoglio, Tim Wittig, Marius Zweigart; hinten v.l.: Gunter Reißaus, Georg Albrecht, Martin Jurecek, Josef Abu Baker. Foto: Christian Modla
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