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Siege ohne Neuzugang

Aufstieg gelingt mit kleiner Besatzung


Ein Blick in die Statistik der am letzten Wochenende abgeschlossenen Punktspielsaison in der Tennis-Ostliga macht deutlich, wie überraschend der Aufstieg von RC Sport ist und welch große Leistung die Mannschaft vollbracht hat. Denn es gab bei den Leipzigern nicht nur keinen Neuzugang, sondern die Truppe musste sogar die Abgänge von zwei Stammspielern verkraften.

Der langjährige Kapitän Tim Wittig bestritt die Punktspiele für die Herren 30 des Leipziger SC 1901 und hat zudem als Vizepräsident und Sportwart hohe Verantwortung beim erst im vorigen Sommer neu gegründeten Verein Tennisleistungszentrum Espenhain übernommen. Zudem wechselte auch Marius Zweigart von RC Sport. So ist es schon ein kleines Wunder, dass RC Sport unter Leitung des Teamchefs Gunter Reißaus mit nur acht eingesetzten Spielern das Duell mit dem nominell besser besetzten Sachsen-Krösus Blau-Weiß Dresden-Blasewitz für sich entscheiden konnte.

Der 29-jährige Italiener Davide Pontoglio bestritt zwar nur drei Spiele, gewann aber als Spitzenspieler alle drei Einzel. Die tschechischen Urgesteine Tomas Toman (32) und Martin Jurecek (37) erwiesen sich erneut als ganz sichere Stützen der Mannschaft. Sie bestritten alle sieben Spiele und brachten es im Einzel und Doppel jeweils auf eine Gesamtbilanz von 11:3 Siegen. Aber auch die heimischen, durchweg noch jungen Spieler standen dem kaum nach. So brachte es auch der 23-jährige Christopher Arens auf insgesamt elf Siege.

Besonders bemerkenswert aber die Bilanz des erst 14-jährigen Nikolai Barsukov. Die große Nachwuchshoffnung des deutschen Tennis trainiert zwar inzwischen im Tennis-Bundesstützpunkt Hannover, bestritt aber trotzdem mit Unterstützung seines Vaters Oleg sechs Spiele für RC Sport, von denen er fünf Einzel gewann. „Ich freue mich riesig, dass wir den Aufstieg in die Regionalliga geschafft und ich meinen Beitrag dazu geleistet habe. Auch im nächsten Jahr will ich weiter für RC Sport spielen“, versicherte Barsukov. Der 26-jährige Kapitän Georg Albrecht steuerte 8:3-Siege, darunter 6:0 in den Doppeln, zum großen Erfolg von RC Sport bei. Nur der 20-jährige Florian Daffner hatte mit 5:7 eine leicht negative Bilanz, doch er spielte nach den Ausländern auch am höchsten. „Alle Jungs haben eine tolle Leistung vollbracht. Aber sie wissen auch, dass in der Regionalliga Südost gegen die bärenstarken bayerischen Mannschaften ein noch viel härterer Wind weht“, so Gunter Reißaus.

Text: Rolf Becker, Quelle: LVZ vom 18. August 2021

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